Kartoffelbrei

7. Juli 2022 von - Keine Kommentare
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Ich liebe Kartoffelbrei. Schon zu meiner Studienzeit gehörte er zu den absoluten Lieblingsbeilagen in der Mensa. Nach einem langen Tag an der Hochschule gab es nichts Besseres, als noch kurz in die Abendmensa zu hüpfen, um sich mit diesem leckeren Comfort-Food den Magen vollzuschlagen. Vorausgesetzt natürlich, die begehrte Beilage war nicht sofort vergriffen. Was leider immer bereits nach ca. 5 gefühlten Minuten nach Öffnung der heiligen Pforten des Uni-Fresstempels der Fall war.

Kartoffelbrei

Ich bin immer noch verrückt nach Kartoffelbrei, daran hat sich nichts geändert. Jetzt jedoch mache ich mir mein Kartoffelpüree einfach selbst, wenn ich Lust danach verspüre. So ein Glück, dass man leckeren Kartoffelbrei super einfach selber machen kann.

Kartoffelbrei, so einfach und doch so vielseitig

Kartoffelbrei ist eines von diesen Rezepten, von denen unglaublich viele Variationen im Netz umherschwirren. Und dabei hat jeder natürlich das beste Kartoffelbreirezept parat. Mit Butter, ohne Butter, vegan, mit Öl, aus Pellkartoffel oder Salzkartoffel, manchmal sogar mit einer festkochenden Sorte, dem Einfallsreichtum sind scheinbar keine Grenzen gesetzt.

Mein Rezept ist eher einfach gehalten. Ich verwende mehligkochende Kartoffeln, die ich vorher schäle und in Salzwasser weich koche. Mit Milch und Butter gemacht, verfeinert mit frisch geriebener Muskatnuss und abgeschmeckt mit Salz, ist Kartoffelpüree genau das Richtige, um der eigenen Seele nach einem langen Arbeitstag etwas Gutes zu gönnen. Und seien wir mal ehrlich. In der heutigen schnelllebigen und hektischen Zeit bräuchten wir alle eigentlich viel öfters Futter für die Seele. Und Kartoffelbrei eignet sich zumindest für mich besonders gut dafür. Legen wir los 🙂

Kartoffelpüree

Kartoffelbrei – Wie wird er gemacht?

Kartoffelbrei ist eigentlich super einfach und relativ schnell gemacht. Kein Grund also zu der Instantvariante zurückzugreifen, die kilometerweit hinter dem Geschmack von selbstgemachten Kartoffelpüree liegt.

Eine Anleitung mit allen Arbeitsschritten sowie die Zutatenliste findest du in der Rezeptkartei weiter unten. Tipps, Hinweise und Rezeptanregungen bekommst du, wenn du an dieser Stelle einfach weiterliest.

Die Kartoffeln kochen

Zuerst werden die Kartoffeln geschält, klein geschnitten und in einem Topf gegeben. Nun die Kartoffelstücke vollständig mit kalten Wasser bedecken, das Wasser etwas salzen und die Kartoffeln ca. 20 Minuten mit Deckel kochen lassen. Prüfe von Zeit zu Zeit, ob die Kartoffeln schon gar sind. Dies kannst du ganz leicht mit dem Gabeltest feststellen. Verspürst du beim Stechen mit der Gabel einen Widerstand, musst du die Kartoffeln länger kochen lassen.

Tipp: Schneide die Kartoffeln in möglichst gleich große Stücke, damit sich keine unterschiedliche Garzeit ergibt.

Kartoffeln

Kartoffel abgießen und Milch erwärmen

Wenn die Kartoffel gar gekocht sind, diese in ein Sieb zum Abtropfen geben und im Anschluss zurück in den Topf befördern. Dadurch verdampft die restliche Feuchtigkeit. Währenddessen die Milch in einem Topf erwärmen ohne diese zum Kochen zu bringen.

Kartoffel stampfen

Die Butter zu den Kartoffel geben und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Nun nach und nach Milch eingießen und vorsichtig mit einem Schneebesen verrühren bis sich eine cremige und glatte Konsistenz ergibt.

Tipps:

  • Wenn die Butter direkt aus dem Kühlschrank kommt und deshalb sehr hart ist, kannst du diese natürlich auch zusammen mit der Milch erwärmen.
  • Beim Einarbeiten der Milch darauf achten, den Kartoffelbrei nicht zu stark zu bearbeiten, da ansonsten die in den Kartoffelzellen vorhandene Stärke verkleistern kann. Für einen lockeren Kartoffelbrei müssen die Zellwände der Kartoffeln möglichst unbeschädigt bleiben. Bitte deshalb auch keinen Pürierstab für die Herstellung verwenden.
  • Alternativ kannst du die Kartoffeln auch durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Wenn du beim Einarbeiten der Milch bemerkst, dass die ideale Konsistenz des Pürees für dich erreicht wurde, dann stoppe einfach an dieser Stelle. Das ist völlig in Ordnung, manche mögen eine cremiges Püree, andere hingegen nicht. Richtig ist, was dir schmeckt.

Kartoffelbrei

Abschmecken, anrichten und Genießen

Mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken, anrichten und genießen. Wenn du möchtest, kannst du deinen Kartoffelbrei auch mit Röstzwiebeln, Schnittlauch, gebratenen Champignons, gerösteten Semmelbrösel oder Croutôns pimpen. Guten Appetit 🙂

Ich hoffe, du kannst dir mit meinem Rezept ab und zu einen leckeren Kartoffelbrei zubereiten. Ich würde mich freuen, wenn du diesen Beitrag auf Facebook teilst.

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Kartoffelbrei

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Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zutaten für 4 Portionen

1 kg Kartoffel, mehligkochend
50 g Butter, ungesalzen
250 ml Milch, 3,5%
1 Prise Muskatnuss
Salz
Topping-Vorschläge
Schnittlauch
Röstzwiebel
gebratene Champignons
geröstete Semmelbrösel oder Croûtons

Anleitung

  1. Die Kartoffel schälen, klein schneiden und in einem Topf geben. Die Kartoffelstücke vollständig mit kalten Wasser bedecken, etwas Salz hinzufügen und ca. 20 Minuten zugedeckt kochen lassen. Mit einer Gabel kannst du testen, ob die Kartoffeln schon weich gekocht sind.
  2. Wenn die Kartoffel gar gekocht sind, diese in einen Sieb zum Abtropfen und im Anschluss zurück in den Topf geben. Dadurch verdampft die restliche Feuchtigkeit. Währenddessen die Milch in einem Topf erwärmen ohne diese zum Kochen zu bringen.
  3. Die Butter zu den Kartoffel geben und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Nun nach und nach Milch eingießen und vorsichtig mit einem Schneebesen verrühren bis sich eine cremige und glatte Konsistenz ergibt.
  4. Mit Salz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken, anrichten und genießen. Guten Appetit 🙂

Tipps und Hinweise

Schneide die Kartoffeln in möglichst gleiche Stücke, damit sich keine unterschiedliche Garzeit ergibt.
Beim Einarbeiten der Milch darauf achten, den Kartoffelbrei nicht zu stark zu bearbeiten, da ansonsten die in den Kartoffelzellen vorhandene Stärke verkleistern kann. Für einen lockeren Kartoffelbrei müssen die Zellwände der Kartoffel möglichst unbeschädigt bleiben. Bitte deshalb auch keinen Pürierstab für die Herstellung verwenden.
Wenn die Butter direkt aus dem Kühlschrank kommt und deshalb sehr hart ist, kannst du diese natürlich auch zusammen mit der Milch erwärmen.
Wenn du beim Einarbeiten der Milch bemerkst, dass die ideale Konsistenz des Pürees für dich erreicht wurde, dann stoppe einfach an dieser Stelle. Das ist völlig in Ordnung, manche mögen eine cremiges Püree, andere hingegen nicht. Richtig ist, was dir schmeckt.

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